Die Tour durch seinen Wahlkreis Donau-Ries/Dillingen führten den SPD-Bundestagsabgeordneter Christoph Schmid zu zwei Terminen nach Donauwörth: Seine Antrittsbesuche stattete er der Hauptkommissarin Maria Enslin ebenso ab wie dem Oberbürgermeister Jürgen Sorré. Kernthemen bei den Treffen waren unter anderen die Corona-Pandemie, Mobilität und Sicherheit.
Christoph Schmid gratulierte bereits im Vorfeld Frau Maria Enslin zu ihrer Ernennung als kommissarische Leiterin der Polizeiinspektion Donauwörth. Dies sei ein starkes Zeichen für Geschlechtergleichheit und ihre Vorbildfunktion. „Wir alle leben von Vorbildern. Dass in Donauwörth nun eine Frau die Dienststelle leitet, soll viele junge Frauen ermutigen, den Berufsweg zur Polizei einzuschlagen“, betont Christoph Schmid. Die weiteren Arbeitsschwerpunkte kann Christoph Schmid nur unterstützen: Die Tuning-Szene müsse im Auge gehalten werden, denn hier gelte es Verstöße konsequent zu ahnden. Mit Blick auf Geschwindigkeitskontrollen unterstütze der Abgeordnete die Position der Polizei: Die Verkehrssicherheit sei ein hohes Gut, das geschützt werden müsse, denn jeder Verkehrsunfall sei einer zu viel, so Christoph Schmid. Zudem war die Polizeidienststelle Donauwörth mit der Durchsetzung der Corona-Auflagen befasst, die viele Kapazitäten gebunden hat. Außerdem steht Ende Juni der G7-Gipfel auf Schloss Elmau an. Hierfür wird Sicherheitspersonal aus der Region abberufen. Der Abgeordnete brachte mit dem Besuch seinen Dank gegenüber den Polizistinnen und Polizisten zum Ausdruck und sicherte seine Unterstützung zu. Im Mittelpunkt des Gesprächs mit dem Donauwörther Oberbürgermeister Jürgen Sorré standen die Zukunftsaufgaben der Kommune.
Mit Blick auf den größten Arbeitgeber der Stadt war man sich einig, dass der Durchstich vom Bahnhof zum Werksgelände dringend verwirklicht werden müsse. Dies würde zur angestrebten Mobilitätswende beitragen und die Stadt deutlich entlasten. Der Bahnknoten wird gerade durch die laufenden Umbauarbeiten deutlich aufgewertet. Der Oberbürgermeister schilderte, wie wichtig Förderprogramme für die Stadtentwicklung seien. Ein gutes Signal der neuen Regierung ist dabei das eigenständige Bauministerium. Damit sind Hoffnungen auf straffere Genehmigungsverfahren bei Großprojekten verbunden. Bei dem Gespräch kam ebenfalls zum Ausdruck, dass Bund, Länder und Kommunen eng zusammenarbeiten müssen, um den anstehenden Herausforderungen gerecht zu werden.
Christoph Schmid kennt als ehemaliger Bürgermeister von Alerheim die Belange der Kommunen bestens. Daher sichert er nun als Bundestagsabgeordneter ein Hand-in-Hand-Arbeiten zu - gerade auch, was die ankommenden Menschen aus der Ukraine betrifft. Wie bei fast allen politischen Treffen dieser Tage, spielte die Corona-Pandemie auch hier eine große Rolle. Der Bundestagsabgeordnete ist sich mit dem Oberbürgermeister einig: „Wir hoffen beide, dass bald auch wieder Feste und Veranstaltungen stattfinden können, damit der direkte Austausch mit den Menschen wieder möglich ist.“