Die Stiftung „Haus der Forscher“ lädt jährlich zum Tag der kleinen Forscher ein. Horte, Kitas und Grundschulen können sich im Rahmen eines Aktionstages an Forschungsprojekten beteiligen. Der SPD-Bundestagsabgeordneter Christoph Schmid besuchte zu diesem Anlass den Waldkindergarten Donauwörther Waldbären e.V. am Donnerstag, 28.07.2022.
Der „Tag der kleinen Forscher“ ist ein bundesweiter Mitmachtag. Er widmet sich jedes Jahr einem neuen, spannenden Thema rund um Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik (MINT). Dieses Jahr lautet das Motto: „Geheimnisvolles Erdreich – die Welt unter unseren Füßen“.
Christoph Schmid buddelt und gräbt sich mit den Kindern durch den trockenen Waldboden. So entdecken die Kinder, was sich darunter verbirgt. „Ich merke mal wieder, wie wissbegierig die Kinder von sich aus sind. Toll, dass es solche Aktionstage gibt, um die Neugierde an den MINT-Fächern zu befeuern.“, sagt Christoph Schmid.
Die 42 Kinder im Alter zwischen drei und sechs Jahren haben neben ihren Forscherprojekten aber auch die Gelegenheit, Christoph Schmid als SPD-Bundestagsabgeordneten kennenzulernen. Sie scheuen sich nicht, ihn auch in ihr Spiel einzubeziehen. „Aber nimm dich in Acht“, warnt die 4-jährige Lina, „bei uns wird es manchmal auch wild!“ Christoph Schmid kontert mit einem Zwinkern: „Genau wie in meinem Job.“, und erzählt von seinem Leben als Politiker. „Es ist immer eine schöne Herausforderung, Kindern von meiner Arbeit zu berichten. Da müssen komplexe Zusammenhänge in kindgerechte Sprache übersetzt werden. Das mache ich gerne, denn unsere heutigen politischen Entscheidungen betreffen gerade die Kinder und ihre Zukunft. Sie haben ein Recht darauf, Bescheid zu wissen.“
Die Pädagogische Leitung des Waldkindergartens, Stefanie Miller, freut sich über den Besuch des Abgeordneten. „Christoph Schmid trägt mit seinem Besuch dazu bei, dass wir Anerkennung für unsere Bildungsarbeit mit den Jüngsten erhalten. Kindergarten ist inzwischen eine Bildungseinrichtung – Aktionstage wie diese machen dankenswerterweise darauf aufmerksam.“ Sie freue sich außerdem darüber, dass die Idee von Waldkindergärten nun immer mehr Anklang fände. „Als ich vor einigen Jahren als Erzieherin von einem Regelkindergarten in einen Waldkindergarten gewechselt bin, hatten viele Eltern noch Vorbehalte. Mittlerweile finden wir manche Nachahmer in der Region. Die Kinder profitieren davon!“ Der Bundestagsabgeordnete bestätigt dies: „Wenn Kinder früh lernen, sich für ihre nächste Umwelt zu interessieren und sie zu erkunden, dann sind sie auch bereit, sie zu schützen.“ Die frühe MINT-Bildung, die mit dem „Tag Seite 2 der kleinen Forscher“ im Zentrum steht und im Waldkindergarten tagtäglich auf natürliche Art und Weise auf dem Programm steht, mache Kinder stark und befähige sie, selbstbestimmt und verantwortungsvoll zu handeln.
Die gemeinnützige Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ engagiert sich für gute frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) – mit dem Ziel, Mädchen und Jungen stark für die Zukunft zu machen und zu nachhaltigem Handeln zu befähigen. Gemeinsam mit ihren Netzwerkpartnern vor Ort bietet die Stiftung bundesweit ein Bildungsprogramm an, das pädagogische Fach- und Lehrkräfte dabei unterstützt, Kinder im Kita- und Grundschulalter qualifiziert beim Entdecken, Forschen und Lernen zu begleiten. Das „Haus der kleinen Forscher“ verbessert Bildungschancen, fördert Interesse am MINT-Bereich und professionalisiert dafür pädagogisches Personal. Partner der Stiftung sind die Siemens Stiftung, die Dietmar Hopp Stiftung, die Dieter Schwarz Stiftung und die Friede Springer Stiftung. Gefördert wird sie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.