Energiepaket: MdB Christoph Schmid begrüßt die umfangreichen Neuerungen im Erneuerbare-Energien-Gesetz

Copyright Foto: Christoph Schmid/Barbara Löll

07. Juli 2022

Heute wurde im Deutschen Bundestag das größte Gesetzespaket zur Förderungen der Erneuerbaren Energien verabschiedet. Mit über 20 Gesetzen und Verordnungen wurde so die Grundlage für die Energiewende und eine zukünftige klimaneutrale Energieversorgung in Deutschland geschaffen. Bis 2030 sollen 80 Prozent des Stroms in Deutschland durch erneuerbare Energien gedeckt werden. Dies sei ein sehr großer Erfolg, der darüber hinaus nicht nur zur Unabhängigkeit von Energielieferungen beitrage, sondern auch konkrete Verbesserungen für die Bürgerinnen und Bürger beinhalte, so der SPD-Bundestagsabgeordnete Christoph Schmid.

„Die aktuelle angespannte Lage auf dem Energiemarkt hat die Neuregelungen sicher beschleunigt,“ so Schmid. Die Energiewende sei jedoch bereits als eines der zentralen Projekte der Ampel-Koalition im Koalitionsvertrag festgeschrieben worden. Das Gesetzespaket enthalte viele wichtige Neuerungen: „Wir bauen die erneuerbaren Energien massiv aus. Wind an Land und auf See, Solar auf dem Dach und auf Freiflächen, Biomasse, Wasserkraft und Geothermie. Heute decken erneuerbare Energien bereits fast die Hälfte unseres Stroms. Ein Erfolg, den Ende der 1990er Jahre kaum jemand für möglich gehalten hat.“ Auch für Schwaben und die Landkreise Donau-Ries und Dillingen seien die Neuregelungen eine gute Nachricht. „Besonders freut es mich, dass es in den Verhandlungen gelungen ist, die geplante Verschlechterung für kleine Wasserkraftwerke abzuwenden!“, so Schmid. Die Förderung der Anlagen wäre im Gesetzentwurf eigentlich komplett gestrichen worden, der Passus wurde in der finalen Fassung des Gesetzes jedoch wieder gelöscht. Es seien sehr viele Betreiberinnen und Betreiber kleiner Wasserkraftwerke mit guten Argumenten für eine Fortsetzung der Förderung auf ihn zugekommen, die er gerne über die Fachpolitikerinnen und –politiker in die Debatte eingespeist habe, so der Abgeordnete. „Dieses Beispiel zeigt auch, wie wichtig für uns Abgeordnete der Austausch mit den Betroffenen vor Ort und den Expertinnen und Experten ist. Und dass es sich lohnt, bei Problemen oder Kritik auch mal seinen Bundestagsabgeordneten anzuschreiben!“
Auch die Wasserkraftwerke werden bei zukünftigen Projekten von der Beschleunigung der Genehmigungsverfahren profitieren – genauso wie Kommunen und auch Privatverbraucherinnen und -verbraucher. „Jetzt wird es sehr viel einfacher, zum Beispiel eine Solaranlage auf dem eigenen Dach zu installieren und auch beim Ausbau der Windkraft haben die Bürgerinnen und Bürger und die Kommunen nun ein größeres Mitspracherecht.“ Langfristig werde die Bundesrepublik durch die Energiewende zudem krisenfester und die Energiepreise stabiler: „Der russische Angriff auf die Ukraine hat zu einem Gasmangel und stark ansteigenden Energiepreisen geführt. Wir tun aktuell alles dafür, um die Versorgungssicherheit aufrecht zu erhalten und die Kosten für die Verbraucherinnen und Verbraucher abzumildern. Aber es gilt, hier auch in die Zukunft zu schauen und langfristige Lösungen zu finden. Das haben wir mit dem Energiepaket getan!“, so der Abgeordnete.

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