Jahreshauptversammlung der SchwabenSPD

10. Dezember 2018

Auf ihrer regulären Jahreshauptversammlung haben die Delegierten der SchwabenSPD den Vorstand entlastet und zahlreiche Anträge abgestimmt. Die Vorsitzende der SchwabenSPD, MdB Ulrike Bahr, ging in ihrem Rechenschaftsbericht zunächst auf die bitteren Wahlergebnisse in den Landtags- und Bezirkswahlen ein: „Das ist eine existenzbedrohende Situation für uns“, so Ulrike Bahr. Mit diesem Ergebnis sei alles zu hinterfragen. Die SPD hätte sowohl an Glaubwürdigkeit als auch an Kampagnenfähigkeit verloren.

Rückblickend zählte Bahr auf, was in den vergangenen Monaten im Bezirk geschehen sei. Bei der Landeslistenaufstellung seien 50 höchst engagierte Kandidatinnen nominiert worden, darunter auch viele junge Menschen. „Das macht Mut für die Zukunft“, sagte Ulrike Bahr. Auch auf der Europakonferenz seien sechs hochmotivierte Kandidatinnen in Schwaben aufgestellt worden. Die bayerische Europa-Spitzenkandidatin Maria Noichl habe zugesagt, in den nächsten Monaten viele Termine in Schwaben zu machen, das freue sie. Ulrike Bahr zählte auf, welche Termine sie in Schwaben absolviert habe – darunter eine Tour zu schwäbischen SPD-Bürgermeistern, Termine mit Gewerkschaften, Initiativen und Verbänden. „Ich möchte gemeinsam mit Euch nach vorne schauen. Nicht streiten, nicht zerfleischen, sondern konstruktiv Lösungen suchen“, sagte Bahr mit Blick auf die Zukunft. Aktuell habe die SchwabenSPD rund 5.500 Mitglieder. Dies bedeute, dass die Mitgliederanzahl stabil geblieben sei, die Hälfte der Mandate bei den Wahlen jedoch verloren worden seien. Dennoch dürften jetzt keine Strukturen in der Fläche aufgegeben werden. Alle Ehrenamtlichen müssen die Möglichkeit haben, sich einzubringen und engagieren zu können. Hierzu müssten Hauptamtliche, Mandatsträger*innen und Ehrenamtliche solidarische zusammen helfen. Weiterhin kündigte Ulrike Bahr an, in den ersten Monaten 2019 acht familienfreundliche Unternehmen in Schwaben zu besuchen. Sie lud alle ein, sie beim Austausch, zum Beispiel mit Baufritz bei Memmingen oder der Günzburger Steigtechnik, zu begleiten oder daran anschließende Begegnungen zu verabreden. Im weiteren Verlauf der Jahreshauptversammlung wurden Anträge, zum Beispiel zur Entkriminalisierung von Fahren ohne gültigen Fahrausweis oder zur Abschaffung des Paragraphen 219 beschlossen.

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