Anna Rasehorn, Daniel Fürst und Christoph Schmid sind die drei Schwaben, die in den nächsten zwei Jahren Schwaben im Landesvorstand der BayernSPD vertreten werden. Dazu kommt noch die Bundestagsabgeordnete Ulrike Bahr, die als schwäbische Bezirksvorsitzende aufgrund dieses Amtes ebenfalls im Landesvorstand mit dabei ist.
Das ist das erfreuliche Ergebnis der Wahlen vom SPD-Landesparteitag in Bad Windsheim. Die vier haben zwei arbeitsreiche Jahre vor sich, denn es wird eine organisationspolitische Kommission gebildet, die tiefgreifende Impulse erarbeiten wird. Generalsekretär Uli Grötsch: „Wir modernisieren unsere Strukturen und Arbeitsweisen. Das Ziel: wir schaffen mehr Austausch- und Beteiligungsmöglichkeiten. Wir reformieren die Partei auf allen Ebenen und arbeiten effektiver. Wir wissen, dass sich viele Mitglieder virtuell in die Parteiarbeit einbringen wollen. Hierfür schaffen wir eine Plattform der BayernSPD, die sich am Vorbild anderer Landesverbände orientiert. Wir werden der digitalste Landesverband der SPD in Deutschland.“ Die Kommission widmet sich auch der Frage, wie die SPD mehr junge Menschen in Bayern auf die Wahllisten und in Führungsämter bringen kann. Ihr gehören neben der Führungsspitze der BayernSPD die Vorsitzenden der Unterbezirke und der satzungsgemäßen Arbeitsgemeinschaften an. Ulrike Bahr zeigte sich nach dem Parteitag erleichtert: „Der Parteitag war eine gute Grundlage, um wieder etwas voranzubringen in Bayern und das wird die große Herausforderung für den neuen Landesvorstand sein. Insgesamt hat der Parteitag gezeigt, dass wir nach wie vor eine im besten Sinne streitbare Partei sind und es gab viele gute Diskussionen!“ Annette Luckner stellte sich nicht mehr zur Wahl, sie konzentriert sich auf ihre Bürgermeisterkandidatur in Peiting.